Die Kirche stammt aus der 2. Hälfte des 15. Jhs. Sie ist nicht groß, zweijochig und gemauert (Polnischer Mauerwerksverband). Der Turm wurde 1753 während eines starken Sturms zerstört. Das kleine Gotteshaus ist eine Schatzkammer voller Kunstwerke: beim gebildhauerten Altar beginnend, über die Wandfresken, das Taufbecken (15./16. Jh.) und die Predigerkanzel (18./19. Jh.), bis zur gotischen Skulptur von Christus in der Rast (16. Jh.) sowie die Stationen des Kreuzweges. Zum Großteil sind dies Schnitzkunstwerke. Die während der Renovierungsarbeiten 1978 zufällig entdeckten Fresken stammen von 1573. Neben der Kirche steht ein hölzerner Glockenturm von 1884 mit zwei Glocken. Eine davon wurde 1630 auf Bestellung der damaligen Stadt Żerniki in Posen gegossen. Die zweite wurde nach dem 2. Weltkrieg aus der evangelischen Kirche im nahe gelegenen Zrazim hierher versetzt. Die dortige neogotische Kirche von 1892 war ein Überbleibsel der deutschen Siedler und erfüllt heute keinen sakralen Zweck mehr.