Der in den Jahren 1795-1800 errichtete Palast wird als Perle des polnischen Klassizismus angesehen. Es ist zweifelsohne eine der kostbarsten und am besten erhaltenen Residenzanlagen Polens. Entworfen wurde der Palast von Stanisław Zawadzki, einem der hervorragendsten Architekten des Klassizismus. Das Bauwerk knüpft in seiner Form an die Villa Rotonda von Andrea Palladio in Vicenza an. Die Kuppel wird von Atlas gekrönt, der eine Weltkugel hievt – ein Werk von Władysław Marcinkowski von Ende des 19. Jhs. Neben dem Palast stehen die Offizin sowie der Stall und die Kutschenhalle (heute ein Hotel mit Restaurant). Den Palast umgibt ein 40 ha großer Landschaftspark mit einzigartigen Bäumen, der fließend in einen Wald übergeht.

Das Landgut von Lubostroń ist ein Ort, der untrennbar mit der polnischen Geschichte zusammenhängt. Über Jahre war es das Refugium des patriotischen Gedankens und Nationallebens. Heute ist der Palast Lubostroń eine Kulturinstitution, er dient als Kultur- und Wissenschaftszentrum. Die malerische Umgebung, die Atmosphäre sowie die Innenausstattung bilden eine ideale Szenerie für die hier stattfindenden Konzerte und Veranstaltungen.