Im Dorfgebiet von Złotowo entdeckten Archäologen Siedlungsspuren von vor mehreren Tausend Jahren. Es wurden u. a. römische Goldmünzen gefunden. Eine Sensation war die Entdeckung eines megalithischen Grabs (Hügelgrab) aus der Kugelamphoren-Kultur in den 1960er Jahren. Das Objekt wird datiert auf die Jungsteinzeit – das Alter wird auf ca. 4.000 Jahre geschätzt.

Die Bevölkerung der Kugelamphoren-Kultur führte ein sesshaftes Leben und befasste sich mit dem Sammeln und der landwirtschaftlichen Brandrodung. Verstorbene wurden in Kammern aus großen Felsen beigesetzt. In einem solchen Grab wurden die sterblichen Überreste mehrerer Menschen gefunden. Die Kammern besaßen recht imposante Ausmaße: ca. 6 m Länge und ca. 1,2 m Breite, die Höhe einzelner Felsen betrug bis zu 1,1 m. Das Objekt blieb nur teilweise erhalten. Anfang des 19. Jhs. wurde versucht Steine für Bauzwecke zu entwenden und Anfang des 20. Jhs. wurde hier ein Feldweg entlang geführt.

An dem Hügelgrab steht eine Informationstafel. Das Denkmal ist in der Obhut der informellen Gruppe der sog. Hüter des Hügelgrabes. Es besteht die Möglichkeit auf dem Gelände des Reservats eine Darbietung zu sehen, die das Leben der Hügelgraberbauer darstellt (nach vorheriger Absprache mit den Hütern des Hügelgrabes).